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Das nachfolgende Delphi Beispiel demonstriert die Verwendung der von FATS bereitgestellten
 Index-Befehle:
(*
FATS 02.30
(c) GCS Software, Udo Gertz 1993-1998
Testprogramm (Borland Delphi 32bit)
Schnelle Re-Indizierung (Befehl "XB")
Es wird die erweiterte FATS Version benötigt.
19-03-2009 U.Gertz
*)
program REINDGER;
uses windows,
sysutils;
type
{$IFOPT H+}
FATScmndstr = string;
{$ELSE}
FATScmndstr = string[255];
{$ENDIF}
FATSkeystr = string[255];
function FATSLibInit(nSize: integer; nSign: integer): Pointer;
stdcall; external 'FATS_W32.DLL';
function FATSLibExit(lpFATSdata: Pointer): Pointer;
stdcall; external 'FATS_W32.DLL';
function FATSLibCall(var szCmnd: FATScmndstr; var uErrorCode: integer;
var szFATSkey: FATSkeystr; lpFATSdata: Pointer): longint;
stdcall; external 'FATS_W32.DLL' name 'FATSLibCallA';
const
fn_kund = 'KUNDEN.DAT';
type
kundenrec = record
LOESCHKENNZ: char;
ANREDE: string[5];
NAME: string[25];
BRANCHE: string[25];
STRASSE: string[25];
PLZ: string[5];
ORT: string[20];
end;
var
hKunden: file of kundenrec;
kpuffer: kundenrec;
lpFATSdata: Pointer;
szCmnd: FATScmndstr;
szFATSkey: FATSkeystr;
szRecno: string[8];
uFATSError: word;
dwFATSRecno: longint;
dwRecords: longint;
label exitbuild;
begin
(*
Bevor Sie die FATS-Befehle in Ihrem Programm verwenden können,
müssen Sie FATS einen Datenbereich zuweisen:
*)
{$IFOPT H+}
lpFATSdata := FATSLibInit( 0, 4 );
{$ELSE}
lpFATSdata := FATSLibInit( 0, 1 );
{$ENDIF}
if lpFATSdata = nil then exit;
(*
Der erste Parameter bestimmt die Größe des FATS-Datenbereichs.
Wenn Sie hier eine Null angeben, dann wird der minimal benötigte
Speicherplatz reserviert (ca. 18-20 KB). Der zweite Parameter
bestimmt die eingesetzte Programmiersprache. Die Adresse des
Datenbereichs wird in der Variable lpFatsdata zurückgegeben.
*)
assign (hKunden, fn_kund);
reset (hKunden);
(*
-------> Indexdatei erstellen
*)
(*
"C" Create Indexfile
Mit diesem Befehl erstellen Sie eine Indexdatei, wobei eine
eventuell bereits vorhandene Datei mit demselben Dateinamen
gelöscht wird.
Die Indexdatei wird dabei gleichzeitig mit den über den
Befehl Auto Refresh (Y) definierten Öffnungsflags geöffnet
und der Dateinummer "FileNo" zugewiesen. Diese Nummer muß bei
allen nachfolgenden FATS-Befehlen angegeben werden, um mit
der Indexdatei zu arbeiten.
Maximal 200 Schlüssel pro Datensatz können in einer Indexdatei
verwaltet werden, wobei die maximale Schlüssellänge 240 Zeichen
beträgt.
Beachten Sie bei der Dateipfadangabe, daß der Backslash (\) von
FATS als Trennzeichen behandelt wird und daher im Pfad durch
einen normalen Schrägstrich ersetzt werden sollte.
Alternativ dazu können Sie auch das Trennzeichen umdefinieren,
indem Sie dieses als erstes Zeichen im Befehlsstring angeben,
z.B. szCmnd = "&C&C:\ARTIKEL.KEY&1&1&A&1" (das Trennzeichen muß
ein ASCII-Zeichen kleiner als 48 sein).
Der Aufbau des Kommandostrings:
szCmnd = "C\{Filename}\{KeyLength}\{KeyCount}\{KeyType}\{FileNo}"
FileName Name der Datei, eventuell mit Pfadangabe
(z.B. C:/DATEN/ARTIKEL.KEY oder ARTIKEL.KEY)
KeyLength Maximale Länge der Schlüssel
KeyCount Anzahl Schlüssel (1-200)
KeyType Art der Schlüssel (A=ASCII Textschlüssel, I=Integer)
FileNo Nummer der Indexdatei (1-40)
*)
szCmnd:='C\KUNDEN.KEY\25\3\A\1';
dwFATSRecno:=FATSLibCall(szCmnd, uFATSError, szFATSkey, lpFATSdata);
If uFATSError <> 0 Then Begin
writeln;
write ('FATS Fehler: '); write (uFATSError);
writeln (' (Befehl: C)');
writeln;
close( hKunden );
exit;
End;
(*
========================================================================
Indexdatei wiederherstellen
========================================================================
*)
dwRecords:=0;
repeat
If EOF( hKunden ) Then Begin
(*
Nachdem der letzte Datensatz indiziert wurde, wird die
Indizierung durch die Angabe einer Null anstelle einer
gültigen Datensatznummer beendet ("XB\{Dateinummer}\0").
Die Datei wird dabei geschlossen - ein Close-Befehl ist
danach nicht mehr nötig.
*)
szCmnd:='XB\1\0';
dwFATSRecno:=FATSLibCall(szCmnd, uFATSError, szFATSkey, lpFATSdata);
goto exitbuild;
End;
seek(hKunden, dwRecords);
read(hKunden, kpuffer);
dwRecords:=dwRecords + 1;
str(dwRecords, szRecno);
If kpuffer.LOESCHKENNZ = ' ' Then Begin
(*
"XB" Re-Indexing: Build
Diesem Befehl wird die im Befehl "C" angegebene Anzahl
Schlüssel im Kommandostring übergeben. Die Schlüssel
werden in die Indexdatei einsortiert und der Satznummer
"RecNo" zugeordnet.
Verwenden Sie diesen Befehl, um nach einem erfolgreichen
"Create Indexfile" (C) - Befehl innerhalb einer
Programmschleife die Schlüssel aller Datensätze in den
Index einzufügen.
Der Befehl steht nur bei einer Re-Indizierung bereit, d.h.
unmittelbar nach Ausführung des "C"-Kommandos, spätere
Änderungen am Index werden z.B. über den Insert Record (I)
Befehl realisiert.
Das Kommando "XB\{FileNo}\0" beendet die Re-Indizierung und
schließt die entsprechende Indexdatei. Die Indexdatei wird bei
einem durch Fehler bedingten vorzeitigen Abbruch der Re-Indizierung
automatisch geschlossen. In jedem Fall kann ein anschließendes
Close-Kommando unterbleiben.
Die Länge der übergebenen Schlüssel darf die beim "Create
Indexfile" (C) angegebene Länge nicht überschreiten, kürzere
Schlüssel werden mit dem ASCII-Zeichen 00h auf die maximale
Schlüssellänge erweitert.
Der Aufbau des Kommandostrings:
szCmnd = "XB\{FileNo}\{RecNo}\{KeyStr1}[\{KeyStr2}]"
FileNo Nummer der Indexdatei
RecNo <> 0 Datensatznummer
== 0 Re-Indizierung beenden
KeyStr# Schlüssel
*)
szCmnd:='XB\1\' + szRecno;
szCmnd:=szCmnd + '\' + kpuffer.NAME;
szCmnd:=szCmnd + '\' + kpuffer.BRANCHE;
szCmnd:=szCmnd + '\' + kpuffer.PLZ + kpuffer.ORT;
End Else Begin
(*
Datensatz als "Gelöscht" markieren
*)
szCmnd:='DL\' + szRecno + '\S\1';
End;
dwFATSRecno:=FATSLibCall(szCmnd, uFATSError, szFATSkey, lpFATSdata);
until uFATSError <> 0;
exitbuild:
close(hKunden);
(*
Vor dem Beenden des Anwendungsprogrammes sollten Sie den mit der
Funktion FATSLibInit reservierten Speicherbereich wieder freigeben.
Dafür steht die Funktion FATSLibExit zur Verfügung:
*)
lpFATSdata := FATSLibExit( lpFATSdata );
(*
Obwohl der Speicherbereich notfalls auch vom Betriebssystem
automatisch freigegeben würde, ist dieser Befehl nützlich, da
er sämtliche noch geöffneten FATS-Dateien ordnungsgemäß schließt.
*)
end.
© 2008
GCS Software, Udo Gertz