FATS - Fast Access Tree System
Inhaltsverzeichnis
Programmierschnittstellen
Borland C, C++ für Windows 95/NT


Das nachfolgende C/C++ Beispiel demonstriert die Verwendung der von FATS bereitgestellten  Index-Befehle:

 "C" Create Indexfile
(Indexdatei definieren, erstellen und öffnen.)
 "O" Open Indexfile
(Indexdatei öffnen.)
 "K" Close Indexfile
(Eine oder alle Indexdateien schließen.)
 "I" Insert Record
((Haupt)-Schlüssel in Indexdatei einfügen und Datensatznummer besetzen.)
 "F" Search First
(Suchen des ersten Schlüssels.)
 "L" Search Last
(Suchen des letzten Schlüssels.)
 "N" Search Next
(Suchen des nächsten Schlüssels in Folge.)
 "A" Search Next After
(Suchen des auf den angegebenen Schlüssel folgenden Schlüssels.)
 "E" Search Previous Before
(Suchen des dem angegebenen Schlüssel vorangehenden Schlüssels.)
 "Y" Auto Refresh
(Bestimmt das Verhalten der Bibliothek im Netzwerk- und Einzelplatzbetrieb.)

/*
   FATS 02.30
   (c) GCS Software, Udo Gertz 1993-1998

   Testprogramm (Borland C/C++ Win 95/98/NT)
 
   Erstellen der Testdateien KUNDEN.DAT / KUNDEN.KEY

   19-03-2009 U.Gertz
*/ 

   #include <stdio.h>
   #include <io.h>
   #include <fcntl.h>
   #include <sys\stat.h>
   #include <stdlib.h>
   #include <string.h>
   #include <mem.h>
   #include "FATS.h"


/*

   FATS Bibliotheken
   =================

   Im Lieferumfang der FATS-Version für Windows 32bit befinden
   sich die Dynamischen Bibliotheken FATS_W32.DLL (Basisversion)
   bzw. FATSXW32.DLL (Erweiterte Version), die Sie entweder in das
   Systemverzeichnis von Windows oder in das Verzeichnis Ihrer
   Applikation kopieren müssen.


   Linken der Borland C Programme
   ==============================

   Auf der Diskette finden Sie im Verzeichnis WIN_32I\C\BORLAND die
   Importbibliotheken FATS_W32.LIB (Basisversion) bzw. FATSXW32.LIB
   (Erweiterte Version), die Sie zu Ihren Programmen linken können.


   FATS Befehle ausführen
   ======================

   Alle FATS Befehle werden mit einer Funktion ausgeführt:

     unsigned long _stdcall FATSLibCallA(char *szCmnd,
              unsigned int *uErrorcode, char *szKey,
              void *lpFATSData);

     #define FATSLibCall FATSLibCallA

   Bedeutung der verwendeten Parameter:

      szCmnd         Dieser String definiert den auszuführenden FATS-
                     Befehl sowie die dazugehörenden Parameter.
 
      nErrorcode     Über diese Variable wird die Anwendung über
                     Erfolg (0) oder Mißerfolg (<> 0) der letzten
                     FATS-Aktion unterrichtet.
 
      szReturnKey    Ein gefundener Schlüssel wird in diesem String
                     gespeichert.
 
      Rückgabewert:  Datensatznummer
*/ 


   struct kdat {
          char LOESCHKENNZ;
          char ANREDE[6];
          char NAME[26];
          char BRANCHE[26];
          char STRASSE[26];
          char PLZ[6];
          char ORT[21]; };

   char           szCmnd[256];
   char           szKey[256];
   unsigned int   uErrorcode;
   unsigned long  dwRecno;
   void *         lpFATSData;

   struct kdat    kdata;


int main ()
{
   char cChar;
   int  hKunden;
   int  hDemodata;
   int  nCount = 0;
   int  nIOresult;

   /*
      Bevor Sie die FATS-Befehle in Ihrem Programm verwenden können,
      müssen Sie FATS einen Datenbereich zuweisen:
   */ 

   lpFATSData = FATSLibInit(0, 2);

   /*
      Der erste Parameter bestimmt die Größe des FATS-Datenbereichs.
      Wenn Sie hier eine Null angeben, dann wird der minimal benötigte
      Speicherplatz reserviert (ca. 18-20 KB). Der zweite Parameter
      bestimmt die eingesetzte Programmiersprache. Die Adresse des
      Datenbereichs wird in der Variable lpFatsdata zurückgegeben.
   */ 


   printf("\nDieses Programm sollte als Consolenprogramm übersetzt werden.\n\n");
   printf("Borland C:\n");
   printf("BCC32 -lap -O2 TST1_GER.C FATS_W32.LIB");
   printf("Bitte [ENTER] drücken...\n");

   cChar = getchar();

   /*
      -------> Aktivierung des Netzwerkbetriebes
    
       "Y" Auto Refresh Kommando
    
      FATS ist standardmäßig für den Betrieb im Netzwerk ausgestattet.
      Beinahe alle Befehle können sowohl im Einzelplatz- als auch im
      Netzwerkbetrieb ausgeführt werden.
      Standardmäßig sind die Netzfunktionen ausgeschaltet. Sie können
      diese mit dem Befehl "Y\2" initialisieren.
      Diese Initialisierung wird normalerweise beim Programmstart
      erledigt und gilt dann für die gesamte Laufzeit des Programmes.

   */  

   dwRecno = FATSLibCall( "Y\\2", &uErrorcode, szKey, lpFATSData );


   /*
      -------> ASCII-Datei mit Demodaten öffnen
   */ 

   hDemodata = open( "..\\..\\..\\DEMODATA\\KUNDEN.ANS", O_BINARY|O_RDONLY );


   /*
      -------> Datendatei erstellen
   */ 

   printf("Datendatei wird erstellt ...\n");
   hKunden = creat( "KUNDEN.DAT", S_IREAD|S_IWRITE );
   setmode(hKunden, O_BINARY);


   /*
      -------> Indexdatei erstellen
   */ 

   /*
       "C" Create Indexfile
    
      Mit diesem Befehl erstellen Sie eine Indexdatei, wobei eine
      eventuell bereits vorhandene Datei mit demselben Dateinamen
      gelöscht wird.
      Die Indexdatei wird dabei gleichzeitig mit den über den
      Befehl Auto Refresh (Y) definierten Öffnungsflags geöffnet
      und der Dateinummer "FileNo" zugewiesen. Diese Nummer muß bei
      allen nachfolgenden FATS-Befehlen angegeben werden, um mit
      der Indexdatei zu arbeiten.
    
      Maximal 200 Schlüssel pro Datensatz können in einer Indexdatei
      verwaltet werden, wobei die maximale Schlüssellänge 240 Zeichen
      beträgt.
    
      Beachten Sie bei der Dateipfadangabe, daß der Backslash (\) von
      FATS als Trennzeichen behandelt wird und daher im Pfad durch
      einen normalen Schrägstrich ersetzt werden sollte.
      Alternativ dazu können Sie auch das Trennzeichen umdefinieren,
      indem Sie dieses als erstes Zeichen im Befehlsstring angeben,
      z.B. szCmnd = "&C&C:\ARTIKEL.KEY&1&1&A&1" (das Trennzeichen muß
      ein ASCII-Zeichen kleiner als 48 sein).
    
      Der Aufbau des Kommandostrings:
    
        szCmnd = "C\{Filename}\{KeyLength}\{KeyCount}\{KeyType}\{FileNo}"
    
          FileName   Name der Datei, eventuell mit Pfadangabe
                     (z.B. C:/DATEN/ARTIKEL.KEY oder ARTIKEL.KEY)
    
          KeyLength  Maximale Länge der Schlüssel
    
          KeyCount   Anzahl Schlüssel (1-200)
    
          KeyType    Art der Schlüssel (A=ASCII Textschlüssel, I=Integer)
    
          FileNo     Nummer der Indexdatei (1-40)

   */  

   printf( "Indexdatei wird erstellt ...\n\n" );
   dwRecno = FATSLibCall( "C\\KUNDEN.KEY\\25\\3\\A\\1", &uErrorcode, szKey, lpFATSData );


   /*
      ========================================================================
                Datensätze einfügen
      ========================================================================
   */ 

   printf( "Es werden jetzt 222 Datensätze in die Datei eingefügt. Für jeden\n" );
   printf( "Datensatz werden 3 Schlüssel in die Indexdatei eingefügt.\n" );
   printf( "Bitte [ENTER] drücken...\n" );
   cChar = getchar();

   memset( &kdata, 0, sizeof( kdata ) );

   do {

     nIOresult = read( hDemodata, &kdata.ANREDE, 5 );
     nIOresult = read( hDemodata, &kdata.NAME, 25 );
     nIOresult = read( hDemodata, &kdata.BRANCHE, 25 );
     nIOresult = read( hDemodata, &kdata.STRASSE, 25 );
     nIOresult = read( hDemodata, &kdata.PLZ, 5 );

     if ( read( hDemodata, &kdata.ORT, 20 ) == 20 ) {

       /*
           "I" Insert Record
        
          Diesem Befehl wird die im "Create Indexfile"-Befehl
          angegebene Anzahl Schlüssel im Kommandostring übergeben.
          Die Schlüssel werden in die Indexdatei einsortiert und
          einer Satznummer zugeordnet, welche in der "RECNO"
          Variable an das Anwenderprogramm zurückgegeben wird.
        
          Anschließend sollte das aufrufende Programm den zugehörigen
          Datensatz entsprechend der zurückgegebenen Satznummer in
          die Datendatei speichern.
        
          Die Länge der übergebenen Schlüssel darf die beim
          "Create-Indexfile" angegebene Länge nicht überschreiten,
          kürzere Schlüssel werden mit dem ASCII-Zeichen 00h auf die
          maximale Schlüssellänge erweitert.
        
          Der Aufbau des Kommandostrings:
        
            szCmnd = "I\{FileNo}\{KeyStr1}[\{KeyStr2}[\{KeyStr3}]]"
        
              FileNo     Nummer der Indexdatei
        
              KeyStr#    Schlüssel

       */  

       sprintf( szCmnd, "I\\1\\%s\\%s\\%s%s",
                kdata.NAME, kdata.BRANCHE, kdata.PLZ, kdata.ORT );

       dwRecno = FATSLibCall( szCmnd, &uErrorcode, szKey, lpFATSData );

       if ( uErrorcode == 0 ) {

         printf( "%s --> Satznummer %lu\n", kdata.NAME, dwRecno );

         lseek( hKunden, (dwRecno - 1) * sizeof(kdata), SEEK_SET );
         nIOresult = write( hKunden, &kdata, sizeof(kdata) );
       }
     }
     nCount++;

   } while ( ( nCount < 222 ) && ( uErrorcode == 0 ) );

   close( hDemodata );

   /*
       "K" Close Indexfile
    
      Mit diesem Befehl schließen Sie die über "FileNo"
      angegebene Indexdatei.
    
      Wenn Sie den Datencache mit dem Befehl Auto Refresh (Y)
      aktiviert haben, dann werden eventuell noch im Cachepuffer
      befindliche Daten automatisch auf die Platte geschrieben,
      was Sie jedoch auch jederzeit mit dem Befehl Write Page
      Map (W) erzwingen können.
    
      Wenn der Datencache inaktiv ist, dann werden nach jedem
      FATS-Befehl sämtliche veränderten Daten auf die Platte
      geschrieben. Das Schließen der Dateien ist daher nur vor dem
      Beenden des aufrufenden Programmes notwendig.
    
      Wenn Sie den Parameter "FileNo" weglassen, dann werden alle
      geöffneten Indexdateien geschlossen. Diese Variante empfiehlt
      sich vor der Beendigung des Anwendungsprogrammes.
    
      Der Aufbau des Kommandostrings:
    
        szCmnd = "K\{FileNo}"
    
          FileNo     Nummer der Indexdatei

   */  

   dwRecno = FATSLibCall( "K\\1", &uErrorcode, szKey, lpFATSData );


   /*
      ========================================================================
                Suche im Index
      ========================================================================
   */ 


   /*
       "O" Open Indexfile
    
      Mit diesem Befehl wird die über "FileName" bestimmte
      Indexdatei mit den über den Befehl Auto Refresh (Y)
      definierten Öffnungsflags geöffnet und der Dateinummer
      "FileNo" zugewiesen. Diese Nummer muß bei allen nach-
      folgenden FATS-Befehlen angegeben werden, um mit der
      Indexdatei zu arbeiten.
      Eine eventuell mit der gleichen Dateinummer bereits
      geöffnete Indexdatei wird zuvor geschlossen.
    
      Beachten Sie bei der Dateipfadangabe, daß der Backslash
      (\) von FATS als Trennzeichen behandelt wird und daher
      im Pfad durch einen normalen Schrägstrich ersetzt werden
      sollte.
      Alternativ dazu können Sie auch das Trennzeichen
      umdefinieren, indem Sie dieses als erstes Zeichen im
      Befehlsstring angeben, z.B. szCmnd = "&O&C:\ARTIKEL.KEY&1"
      (das Trennzeichen muß ein ASCII-Zeichen kleiner als 48 sein).
    
      Der Aufbau des Kommandostrings:
    
        szCmnd = "O\{FileName}\{FileNo}"
    
          FileName   Name der Datei, eventuell mit Pfadangabe
                     (z.B. C:/DATEN/ARTIKEL.KEY oder ARTIKEL.KEY)
    
          FileNo     Nummer der Indexdatei

   */  

   dwRecno = FATSLibCall( "O\\KUNDEN.KEY\\1", &uErrorcode, szKey, lpFATSData );


   /*
      -------> Datensätze nach Name sortiert ausgeben
   */ 

   printf( "\n\n" );
   printf( "Die Datensätze werden jetzt anhand des ersten Schlüssels (NAME)\n" );
   printf( "aufsteigend sortiert ausgegeben. Der dabei verwendete FATS-Befehl\n" );
   printf( "SEARCH NEXT AFTER kann im Einzelplatz und im Netzwerk verwendet\n" );
   printf( "werden.\n" );
   printf( "\nBitte [ENTER] drücken...\n" );
   cChar = getchar();

   /*
       "F" Search First
    
      Dieser Befehl gibt die Datensatznummer und den Schlüsselwert
      des kleinsten Schlüssels der angegebenen Schlüsselnummer
      zurück.
    
      Der Aufbau des Kommandostrings:
    
        szCmnd = "F\{KeyNo}\{FileNo}"
    
          KeyNo      Schlüsselnummer
    
          FileNo     Nummer der Indexdatei

   */  

   strcpy(szCmnd, "F\\1\\1");

   do {

     dwRecno = FATSLibCall( szCmnd, &uErrorcode, szKey, lpFATSData );

     if ( uErrorcode == 0 ) {

       lseek( hKunden, (dwRecno - 1) * sizeof(kdata), SEEK_SET );
       if ( read( hKunden, &kdata, sizeof( kdata ) ) == sizeof( kdata ) ) {

         printf( "%s --> Satznummer %lu\n", kdata.NAME, dwRecno );
       }

       /*
           "A" Search Next After
        
          Dieser Befehl sucht den über "KeyString" und "RecNo"
          spezifizierten Schlüssel in der Indexdatei und blättert dann
          um eine Position weiter.
          Als Ergebnis wird der auf den angegebenen Schlüssel folgende
          Schlüssel zurückgegeben. Der Aufruf entspricht daher den
          Befehlen Search Generic (G) mit anschließendem Search Next (N).
        
          Im Gegensatz zum Befehl "Search Next" kann dieser Befehl auch
          problemlos im Netzwerk verwendet werden.
        
          Der Aufbau des Kommandostrings:
        
            szCmnd = "A\{KeyNo}\{RecNo}\{FileNo}\{KeyString}"
        
              KeyNo      Schlüsselnummer
        
              RecNo      Datensatznummer
        
              FileNo     Nummer der Indexdatei
        
              KeyString  Schlüssel

       */  

       sprintf( szCmnd, "A\\1\\%lu\\1\\%s", dwRecno, szKey );
     }

   } while ( uErrorcode == 0 );


   /*
      --------> Datensätze nach Branche sortiert ausgeben
   */ 

   printf( "\n\n" );
   printf( "Die Datensätze werden jetzt anhand des zweiten Schlüssels (BRANCHE)\n" );
   printf( "aufsteigend sortiert ausgegeben.\n" );
   printf( "Bitte [ENTER] drücken...\n" );
   cChar = getchar();

   strcpy( szCmnd, "F\\2\\1" );

   do {

     dwRecno = FATSLibCall( szCmnd, &uErrorcode, szKey, lpFATSData );

     if ( uErrorcode == 0 ) {

       lseek( hKunden, (dwRecno - 1) * sizeof(kdata), SEEK_SET );
       if ( read(hKunden, &kdata, sizeof(kdata)) == sizeof(kdata) ) {

         printf( "%s %s --> Satznummer %lu\n", kdata.BRANCHE, kdata.NAME, dwRecno );
       }

       /*
           "N" Search Next
        
          Dieser Befehl gibt die Datensatznummer und den
          Schlüsselwert des nächsten Schlüssels zurück.
          Ausgegangen wird dabei vom Ergebnis des letzten
          Suchbefehls, d.h. unmittelbar vor der Anwendung
          dieses Befehls muß ein beliebiger Such-Befehl,
          ausgeführt worden sein.
        
          Jede Veränderung der Indexdatei durch das Einfügen
          oder Löschen von Schlüsseln macht einen für diesen
          Befehl notwendigen internen Zeiger ungültig, wodurch
          der Next-Befehl fehlschlägt. Da dies im Netzwerk auch
          von einer anderen Station aus passieren kann, sollte
          in Netzwerkumgebungen der Befehl Search Next After (A)
          verwendet werden.
        
          Wenn es keinen nächsten Schlüssel gibt, d.h. der zuletzt
          gefundene Schlüssel der Letzte in Folge war, wird der
          Fehlercode #15 zurückgegeben.
        
          Der Aufbau des Kommandostrings:
        
            szCmnd = "N\{FileNo}"
        
              FileNo     Nummer der Indexdatei

       */  

       strcpy(szCmnd, "N\\1");
     }

   } while ( uErrorcode == 0 );


   /*
      --------> Datensätze nach PLZ & Ort sortiert ausgeben
   */ 

   printf( "\n\n" );
   printf( "Die Datensätze werden jetzt anhand des dritten Schlüssels (PLZ/ORT)\n" );
   printf( "absteigend sortiert ausgegeben.\n" );
   printf( "Bitte [ENTER] drücken...\n" );
   cChar = getchar();

   /*
       "L" Search Last
    
      Dieser Befehl gibt die Datensatznummer und den Schlüsselwert
      des größten Schlüssels der angegebenen Schlüsselnummer zurück.
    
      Der Aufbau des Kommandostrings:
    
        szCmnd = "L\{KeyNo}\{FileNo}"
    
          KeyNo      Schlüsselnummer
    
          FileNo     Nummer der Indexdatei

   */  

   strcpy( szCmnd, "L\\3\\1" );

   do {

     dwRecno = FATSLibCall( szCmnd, &uErrorcode, szKey, lpFATSData );

     if ( uErrorcode == 0 ) {

       lseek( hKunden, (dwRecno - 1) * sizeof(kdata), SEEK_SET );
       if ( read( hKunden, &kdata, sizeof(kdata)) == sizeof(kdata) ) {

         printf( "%s %s %s --> Satznummer %lu\n", kdata.PLZ, kdata.ORT,
                 kdata.NAME, dwRecno );
       }

       /*
           "E" Search Previous Before
        
          Dieser Befehl sucht den über "KeyString" und "RecNo"
          spezifizierten Schlüssel in der Indexdatei und blättert dann
          um eine Position zurück.
          Als Ergebnis wird der dem angegebenen Schlüssel vorangehende
          Schlüssel zurückgegeben. Der Aufruf entspricht daher den
          Befehlen "Search Generic" mit anschließendem "Search Prev".
        
          Im Gegensatz zum Befehl "Search Previous" kann dieser Befehl
          auch problemlos im Netzwerk verwendet werden.
        
          Der Aufbau des Kommandostrings:
        
            szCmnd = "E\{KeyNo}\{RecNo}\{FileNo}\{KeyString}"
        
              KeyNo      Schlüsselnummer
        
              RecNo      Datensatznummer
        
              FileNo     Nummer der Indexdatei
        
              KeyString  Schlüssel

       */  

       sprintf( szCmnd, "E\\3\\%lu\\1\\%s", dwRecno, szKey );
     }

   } while ( uErrorcode == 0 );


   /*
      --------> Indexdatei schließen
   */ 

   dwRecno = FATSLibCall( "K\\1", &uErrorcode, szKey, lpFATSData );

   close( hKunden );


   /*
      Vor dem Beenden des Anwendungsprogrammes sollten Sie den mit der
      Funktion FATSLibInit reservierten Speicherbereich wieder freigeben.
      Dafür steht die Funktion FATSLibExit zur Verfügung:
   */ 

   lpFATSData = FATSLibExit( lpFATSData );

   /*
      Obwohl der Speicherbereich notfalls auch vom Betriebssystem
      automatisch freigegeben würde, ist dieser Befehl nützlich, da
      er sämtliche noch geöffneten FATS-Dateien ordnungsgemäß schließt.
   */ 


}

© 2008  GCS Software, Udo Gertz